CBD für Tiere?

Hunde, Katzen und Pferde (Säugetiere)  haben ein körpereigenes Endocannabinoid-System und können dadurch pflanzliche Cannabinoide, wie zum Beispiel CBD, verwerten und somit auch von den positiven Eigenschaften des CBDs profitieren.

Säugetiere produzieren körpereigene Cannabinoide, die eine ganz entscheidende Rolle spielen. Zum Beispiel sind sie für das Immunsystem verantwortlich, regulieren Stress und Angst. Erste Studien lassen vermuten, dass sich ein sogenannter "Endocannabinoid Mangel" negativ auf einen gesunden Körper auswirken kann.

CBD kann Dein Tier positiv unterstützen. Gerade bei älteren Tieren eignet sich CBD zum Beispiel als prophylaktisches Nahrungsergänzungsmittel für ein gutes Wohlbefinden.

Dosierung

Wie üblich gilt auch hier: Viel hilft nicht unbedingt viel !

Auch bei größeren Tieren kann man mit wenigen Tropfen beginnen. Bereits mit einem 5 %-tigen Öl lassen sich schon bemerkenswerte Effekte erzielen.

Taste Dich bei Deinem Tier mit der Dosis langsam bis an den gewünschten Effekt heran. Meiner Meinung nach ist es ein absoluter Trugschluss, dass grundsätzlich viel CBD Öl benötigt wird.

Sicherlich ist es individuell abhängig von jedem Tier, ob mehr oder weniger CBD Öl benötigt wird.

CBD ist kein Wundermittel !

Es sind zwar kaum Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen bekannt, aber ich empfehle niemals ohne Absprache mit dem Tierarzt, Medikamente eigenmächtig abzusetzen. Im Gegenteil, ich empfehle vor Gabe von CBD-Öl, sich mit demTierarzt abzusprechen.

Grundsätzliches zum Hanf und Tiere

Abweichend zu uns Menschen können viele Tiere nicht in körpereigenen Prozessen alle Nährstoffe im Körper herstellen, die Sie für Ihre Gesundheit benötigen und verlassen sich daher mitunter auf ihre Ernährung.

Essenzielle Fettsäuren dienen zunächst als Bausteine für überlebenswichtige, langkettige Fettsäuren, deren Endprodukte schließlich von jeder Zelle im Körper verwendet werden. Hanfsamen Öl ist reich an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die zur Erzeugung von Eicosanoiden verwendet werden – sogenannten Signalmolekülen, die z.B. entzündungshemmend, gesundheitsfördernd, aber auch ausgleichend wirken können. Unabhängig davon, ob bereits Erkrankungen vorliegen oder für eine gute Gesundheit, ist vor allem eine ausgewogene Aufnahme von entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren und entzündungsfördernden Omega-6-Fettsäuren wichtig. Hanfsamen-Öl enthält diese von Natur aus im idealen Verhältnis.

Wenn man davon ausgeht, dass viele Tierfuttersorten mit günstigeren Ölen hergestellt werden, die in der Regel zu viel Omega-6-Fettsäuren beinhalten, kann eine Nahrungsergänzung bei Haustieren mit Hanfsamen Öl für eine ausgewogenere Ernährung sorgen. Allerdings sorgen Fettsäuren nicht „nur“ für eine harmonische Heilung und Gesundheit, sondern sie wirken vor allem förderlich hinsichtlich Herz- und Nierenfunktion, Wachstum und Weiterentwicklung, Trainierbarkeit, Hautgesundheit sowie auf die generelle Laune und das glänzende Fell.

Hanfextrakte, die aus der ganzen Pflanze gewonnen werden, beinhalten zusätzliche Komponenten, die im Hanfsamen Öl nicht enthalten sind. Diese Öle entalten z.B. deutlich mehr CBD (Cannabidiol). Zu den bekannten Anwendungsgebieten von CBD gehört z.B. die Schmerzlinderung und die Linderung von Entzündungen, Linderung von Angstzuständen, Unterstützung des Immunsystems, der Herzgesundheit und vielen weiteren Bereichen in Körper und Geist. Aufgrund von immer neuen Studien zur Wirksamkeit von CBD wird die Anwendungsvielfalt von CBD immer deutlicher.

Wie bereits erwähnt, besitzen alle Säugetiere ein Endocannabinoidsystem, das auf die körpereigenen Signale ebenso reagiert, wie auf Verbindungen, die sich im Hanf befinden. Daher birgt CBD gleichermaßen viele potenzielle Vorteile für den Menschen, wie für das Tier. 

Ein Vollspektrum-Öl (Auszug aus dem oben Bereich der Hanfpflanze - Blüten-) enthält neben dem CBD u.a. auch Terpene. Diese besitzen eine nachgewiesene Wirkung und können die Wirkung von CBD positiv ergänzen.

Terpene sind allerdings kein Alleinstellungsmerkmal der Hanfpflanze, sondern sie sind in der Natur weit verbreitet.

Terpene sind im Grund dafür verantwortlich, dass Orangen nach Orangen oder Basilikum nach Basilikum riechen und schmecken.

Was uns Menschen hilft, kann aber für Tiere sogar zur Gefahrenquelle werden. Der Stoffwechsel vieler Tiere und die Empfindlichkeit gegenüber gewisser Stoffen unterscheiden sich stark von dem des Menschen. Jeder Hundehalter sollte z.B. wissen, dass es keine gute Idee ist, einen Hund mit Schokolade zu füttern. Grund dafür ist Theobromin, eine chemische Substanz, die wir Menschen gut vertragen, Hunde jedoch nur äußerst langsam abbauen.

Katzen fehlt hingegen ein Leberenzym (Glucuronyltransferase), welches zum Abbau von Terpenen benötigt wird. Da Katzen also nicht in der Lage sind, Terpene effektiv zu verstoffwechseln, kann es beim Verzehr unter Umständen zu massiven Gesundheitsschäden kommen.

Katzenbesitzer sollten also unbedingt auf Produkte verzichten, die Terpene beinhalten.

Wenn Du Deiner Katze etwas Gutes tun möchten, solltest Du daher auf ein gutes Hanfsamen-Öl aufgrund seiner Inhaltstoffe und seinem ausgewogenen Verhältnis der Fettsäuren als Nahrungsergänzungsmittel für eine ausgewogenere und gesundheitsfördernde Ernährung zurückgreifen.

Bitte beachte, dass nicht alles, was für uns Menschen gut ist, auch unbedingt für unsere Lieblinge gut sein muss.

Frage daher am besten immer Deinen Tierarzt. In diesem Zusammenhang möchte ich Dich auf meine  allgemeinen Hinweise aufmerksam machen.